Cannabis Social Clubs in Deutschland
Mit der Cannabis-Legalisierung in Deutschland, die am 1. April 2024 in Kraft trat und am 1. Juli 2024 durch die Regelungen für Anbauvereinigungen ergänzt wurde, hat sich der Zugang zu Cannabis grundlegend verändert.
Eine zentrale Säule dieser Neuregelung sind die sogenannten Cannabis Social Clubs (CSCs), auch Anbauvereinigungen genannt. Diese nicht-gewerblichen Vereinigungen bieten eine legale und kontrollierte Möglichkeit, Cannabis (Gras, Weed, Marihuana, Hanf) für den Eigenkonsum zu beziehen.
Das übergeordnete Ziel der Cannabis Social Clubs ist es, den illegalen Schwarzmarkt einzudämmen und ihren Mitgliedern Zugang zu qualitativ hochwertigem und geprüftem Cannabis zu ermöglichen. Sie sind ein wichtiger Bestandteil der neuen Cannabis-Gesetzgebung, die darauf abzielt, den Gesundheitsschutz zu verbessern und die Drogenkriminalität zu reduzieren.
Was ist ein Cannabis Social Club?
Ein Cannabis Social Club ist eine nicht-kommerzielle Vereinigung, die gemeinschaftlich Cannabis für den Eigenbedarf ihrer Mitglieder anbaut. Es handelt sich dabei nicht um kommerzielle Verkaufsstellen oder Cannabis Shops im herkömmlichen Sinne, sondern um Vereine, die auf dem Prinzip der Selbstversorgung basieren. Um ihren Betrieb aufnehmen zu dürfen, benötigen Cannabis Social Clubs eine behördliche Erlaubnis.
Die Clubs setzen sich für hochwertiges und geprüftes Cannabis ein, indem sie den Anbau, die Verarbeitung und die Qualitätskontrolle selbst übernehmen. Dies gewährleistet, dass das Cannabis frei von schädlichen Beimischungen ist und die Mitglieder genau wissen, woher ihr Gras kommt und wie es angebaut wurde.
Mitglied werden im Cannabis Social Club: Voraussetzungen und Prozess
Der Beitritt zu einem Cannabis Social Club ist an klare Voraussetzungen geknüpft und folgt einem bestimmten Prozess.
Voraussetzungen für die Mitgliedschaft im Cannabis Club
Um einem Cannabis Social Club beitreten zu können, müssen Interessenten folgende Bedingungen erfüllen:
- Mindestalter: Du musst mindestens 18 Jahre alt sein.
- Wohnsitz in Deutschland: Du musst seit mindestens sechs Monaten deinen Wohnsitz oder gewöhnlichen Aufenthalt in Deutschland haben.
- Aktive Mitwirkung: Eine aktive Beteiligung am gemeinschaftlichen Anbau oder an organisatorischen Aufgaben des Clubs ist gesetzlich vorgeschrieben. Dies kann praktische Hilfe beim Anbau oder administrative Tätigkeiten umfassen.
- Keine Mehrfachmitgliedschaft: Es ist nicht gestattet, Mitglied in mehreren Anbauvereinigungen gleichzeitig zu sein.
- Mindestmitgliedschaftsdauer: Die Mindestmitgliedschaftsdauer in einem Cannabis Social Club beträgt drei Monate.
- Maximale Mitgliederzahl: Die Anzahl der Mitglieder pro Vereinigung ist auf 500 begrenzt.
Der Weg zum Cannabis Club
Der Prozess, um einem Cannabis Social Club beizutreten, umfasst in der Regel folgende Schritte:
- Information: Informiere dich über bestehende Cannabis Social Clubs in deiner Region. Eine offizielle, umfassende Liste gibt es derzeit noch nicht, aber viele Clubs sind bereits online oder über Verbände zu finden.
- Voraussetzungen prüfen: Stelle sicher, dass du alle oben genannten Voraussetzungen erfüllst.
- Antragstellung: Reiche deinen Mitgliedsantrag beim gewünschten Club ein. Dies kann oft online oder persönlich erfolgen.
- Genehmigung und Beiträge: Nach Genehmigung deines Antrags wirst du offiziell Mitglied und entrichtest die entsprechenden Beiträge.
Beachte, dass die Clubs eine behördliche Erlaubnis benötigen, bevor sie mit dem Anbau beginnen und Cannabis an ihre Mitglieder abgeben dürfen. Eine erste Ernte ist nach Erteilung der Lizenz und Beginn des Anbaus frühestens nach drei Monaten möglich.
Vorteile und Nachteile eines Cannabis Social Clubs
Der Beitritt zu einem Cannabis Social Club bietet spezifische Vor- und Nachteile, die es abzuwägen gilt.
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Vorteile der Mitgliedschaft
- Legalität und Sicherheit: Der Anbau und Konsum von Cannabis erfolgen im gesetzlichen Rahmen, was den Zugang sicherer macht und rechtliche Risiken minimiert.
- Qualität und Reinheit: Du erhältst Zugang zu qualitativ kontrolliertem Cannabis, das ohne schädliche Zusatzstoffe oder Verunreinigungen angebaut wird.
- Gemeinschaft: Du wirst Teil einer Gemeinschaft von Gleichgesinnten, die sich für einen verantwortungsvollen Umgang mit Cannabis einsetzen.
- Eindämmung des Schwarzmarktes: CSCs tragen dazu bei, den illegalen Handel mit Cannabis zu reduzieren, indem sie eine legale Bezugsquelle bieten.
- Nachhaltigkeit: Viele Clubs legen Wert auf umweltfreundliche Anbaumethoden.
Nachteile der Mitgliedschaft
- Begrenzte Abnahmemenge: Die monatlich beziehbare Menge an Cannabis ist gesetzlich begrenzt.
- Initialkosten und Beiträge: Die Mitgliedschaft ist mit Kosten in Form von Aufnahmegebühren und regelmäßigen Beiträgen verbunden.
- Bürokratie: Für die Clubs selbst ist der Betrieb mit einem gewissen bürokratischen Aufwand verbunden.
- Wartezeiten: Es kann Wartezeiten geben, bis ein Club die Erlaubnis erhält und die erste Ernte zur Verfügung steht.
- Regionale Unterschiede: Die Umsetzung und Verfügbarkeit von Clubs kann regional variieren.
- Kein Konsum vor Ort: Der Konsum von Cannabis ist in den Räumlichkeiten des Clubs und in dessen unmittelbarer Sichtweite (100 Meter um den Eingangsbereich) verboten.
- Kein Versand: Cannabis darf nicht per Lieferung zugestellt oder versendet werden; die Abholung muss persönlich erfolgen.
- Kein Verkauf an Dritte: Das im Club bezogene Cannabis ist ausschließlich für den Eigenkonsum bestimmt und darf nicht an Nicht-Mitglieder weitergegeben, verkauft oder verschenkt werden.
Preise und Abgabemengen im Cannabis Social Club
Die Kosten und die Mengen, die Mitglieder in einem Cannabis Social Club beziehen können, sind klar geregelt.
Abgabemengen
Die gesetzlichen Bestimmungen legen fest, wie viel Cannabis pro Mitglied abgegeben werden darf:
- Für Mitglieder ab 21 Jahren: Maximal 25 Gramm Cannabis pro Tag und höchstens 50 Gramm pro Monat zum Eigenkonsum.
- Für heranwachsende Mitglieder (18 bis 21 Jahre): Maximal 30 Gramm Cannabis pro Monat, wobei der THC-Gehalt zehn Prozent nicht überschreiten darf.
Die Abgabe erfolgt in Reinform (Blüten oder Harz) in neutraler Verpackung, die Informationen zu Sorte, THC- und CBD-Gehalt sowie Risikohinweise enthalten muss.
Kosten und Preise pro Gramm
Die Kosten für eine Mitgliedschaft in einem Cannabis Social Club variieren je nach Verein und setzen sich in der Regel wie folgt zusammen:
- Einmalige Aufnahmegebühr: Typischerweise zwischen 50 € und 100 €.
- Jährlicher Mitgliedsbeitrag: Zwischen 150 € und 300 €.
- Zusätzliche Kosten für den Anbau: Etwa 50 € bis 200 € pro Jahr.
Dies ergibt Gesamtkosten von etwa 200 € bis 600 € pro Jahr. Einige Clubs verzichten auf eine Grundgebühr und nutzen ein Credits-System, bei dem die Kosten für das Cannabis direkt über ein Guthaben abgerechnet werden.
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Die Preise pro Gramm für Cannabis im Club sind selbstkostendeckend kalkuliert und liegen oft bei etwa 8 € bis 10 € pro Gramm. Diese Beiträge decken alle Ausgaben für Anbau, Verarbeitung, Qualitätskontrolle und die Verwaltung des Vereins.
Es ist wichtig zu verstehen, dass die Clubs kein Geld für die Cannabisprodukte selbst annehmen dürfen, sondern die Kosten über die satzungsgemäßen Mitgliedsbeiträge gedeckt werden.
Wo gibt es Cannabis Social Clubs in Deutschland?
Seit dem 1. Juli 2024 können Cannabis Social Clubs eine behördliche Erlaubnis beantragen und mit dem Anbau beginnen. Die Anzahl der Clubs wächst stetig, und sie entstehen in vielen Städten und Regionen Deutschlands.
Obwohl es noch keine offizielle, umfassende Liste aller genehmigten Clubs gibt, sind bereits zahlreiche Initiativen und Vereine in verschiedenen Bundesländern aktiv. Beispiele für Städte, in denen sich Cannabis Social Clubs gründen oder bereits existieren, sind:
- Berlin: Mehrere Clubs wie der CSC High Ground Berlin e.V. oder der Green Leaf Society Berlin i.G.
- Bayern: Clubs in München, Nürnberg, Augsburg, Kempten, Landshut und weiteren Städten.
- Nordrhein-Westfalen: Eine hohe Dichte an Clubs in Städten wie Düsseldorf, Köln, Bonn, Bielefeld, Münster und Aachen.
- Niedersachsen: Clubs in Hannover, Oldenburg, Osnabrück und Braunschweig.
- Hessen: Clubs in Kassel, Gießen und im Rheingau.
- Sachsen: Clubs in Leipzig, Dresden und Chemnitz.
- Schleswig-Holstein: Clubs in Kiel und Lübeck.
- Thüringen: Clubs in Erfurt, Weimar und Arnstadt.
Es empfiehlt sich, online nach lokalen Initiativen oder über Dachverbände der Cannabis Social Clubs zu suchen, um einen Club in deiner Nähe zu finden.
Konsum von Cannabis aus dem Club: Wo ist es erlaubt?
Die Legalisierung des Cannabis-Konsums ist mit klaren Regeln und Verbotszonen verbunden, die auch für Cannabis aus Social Clubs gelten.
Eigenanbau von Cannabis zu Hause: Samen, Stecklinge und Pflanzen
Der Eigenanbau von Cannabis zu Hause ist eine weitere legale Möglichkeit, Cannabis zu beziehen, unterliegt jedoch ebenfalls klaren Regeln und Mengenbegrenzungen.
Allgemeine Konsumregeln
- Kein Konsum in Anwesenheit Minderjähriger: Der öffentliche Konsum von Cannabis ist in der unmittelbaren Gegenwart von Personen unter 18 Jahren strengstens verboten.
- Abstandsregeln: Ein Konsumverbot gilt in Sichtweite von Schulen, Kinderspielplätzen, Kinder- und Jugendeinrichtungen sowie öffentlich zugänglichen Sportstätten. Dies bedeutet in der Regel einen Mindestabstand von 100 Metern zum Eingangsbereich dieser Einrichtungen.
- Fußgängerzonen: In Fußgängerzonen ist der Konsum zwischen 7 und 20 Uhr untersagt.
- Geschlossene Räume: Das Rauchen von Cannabis unterliegt dem Nichtraucherschutzgesetz und ist in vollständig umschlossenen öffentlichen Räumlichkeiten wie Heimen, Krankenhäusern, Gaststätten, Diskotheken und Spielhallen verboten.
- Kein Konsum im Club: Innerhalb der Räumlichkeiten der Anbauvereinigungen selbst ist der Konsum von Cannabis ebenfalls nicht erlaubt.
Besondere Regelungen in Bayern
Bayern hat zusätzliche Beschlüsse gefasst, die den öffentlichen Konsum von Cannabis weiter einschränken. Dazu gehören geplante Verbote des Rauchens und Dampfens von Cannabisprodukten auf Außengeländen von Gaststätten, in Biergärten und auf Volksfesten. Kommunen sollen zudem die Möglichkeit erhalten, den Konsum in weiteren Bereichen mit hohem Personenaufkommen zu verbieten.
Cannabis und Straßenverkehr
Für alle Cannabiskonsumenten ist es entscheidend, die Regeln im Straßenverkehr zu beachten:
- THC-Grenzwert: Ab dem 22. August 2024 gilt ein neuer THC-Grenzwert von 3,5 Nanogramm pro Milliliter THC im Blutserum. Das Fahren mit einem höheren Wert wird als Ordnungswidrigkeit geahndet.
- Abbau von THC: Beachte, dass der Abbau von THC im Körper unregelmäßig erfolgt und ein Urintest Tage nach dem Konsum noch positiv ausfallen kann.
- Alkoholverbot: Für Cannabiskonsumenten gilt ein absolutes Alkoholverbot am Steuer, da Mischkonsum die Fahrtüchtigkeit unberechenbarer macht.
- THC Abbau Rechner
Alternativen zum Cannabis Social Club
Neben der Mitgliedschaft in einem Cannabis Social Club gibt es in Deutschland zwei weitere legale Wege, um an Cannabis zu gelangen oder es selbst anzubauen. Siehe auch Wo kann man Gras kaufen
1. Medizinisches Cannabis aus der Apotheke (mit Rezept)
Medizinisches Cannabis ist in Deutschland bereits seit März 2017 auf ärztliche Verschreibung hin erhältlich. Der Zugang ist an strenge Voraussetzungen geknüpft: Es muss eine schwerwiegende Erkrankung vorliegen, bei der herkömmliche Therapien nicht ausreichend wirksam waren oder nicht vertragen wurden.
- Weg zum Rezept: Jede Haus- oder Facharztpraxis (außer Zahn- und Tierärzte) kann Cannabisarzneimittel verschreiben. Eine bequeme Möglichkeit ist die Beantragung eines Cannabis-Rezepts über Telemedizin-Anbieter, oft durch einen Fragebogen oder eine Video-Sprechstunde mit einem deutschen Arzt.
- Cannabis auf Rezept in der Apotheke kaufen
- Kosten: Für Privatrezepte können Gebühren von etwa 9,95 € pro Rezept anfallen. Bei Erfüllung der strengen Voraussetzungen kann die gesetzliche Krankenkasse die Kosten übernehmen, wobei für den Patienten lediglich eine gesetzliche Zuzahlung von 5 € bis 10 € anfällt.
- Preise pro Gramm: Die Preise für medizinisches Cannabis in Apotheken variieren stark je nach Sorte und Anbieter und liegen typischerweise zwischen 6 € und über 15 € pro Gramm.
- Bezugsquelle: Medizinisches Cannabis kann ausschließlich in Apotheken erworben werden, sowohl stationär als auch über spezialisierte Versandapotheken.
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Eigenanbau von Cannabis zu Hause
Der Eigenanbau von Cannabis für den persönlichen Konsum ist seit dem 1. April 2024 für Erwachsene in Deutschland legal. Auch hier gibt es klare Regeln:
- Mengenbegrenzung: Erwachsene dürfen maximal drei lebende Cannabispflanzen gleichzeitig zum Eigenkonsum anbauen. Sämtliche Pflanzen, die diese Anzahl überschreiten, müssen unverzüglich vernichtet werden.
- Zweck: Das selbst angebaute Cannabis ist ausschließlich für den Eigenkonsum bestimmt und darf nicht an Dritte weitergegeben, verkauft oder verschenkt werden.
- Ort des Anbaus: Der Anbau ist nur am eigenen Wohnsitz oder gewöhnlichen Aufenthaltsort erlaubt, also in der eigenen Wohnung, auf dem Balkon oder im Garten.
- Schutz vor Zugriff: Die Pflanzen müssen vor dem Zugriff von Kindern und Jugendlichen sowie unbefugten Dritten geschützt werden, zum Beispiel in einem abschließbaren Raum oder Schrank.
- Keine Belästigung: Der Anbau darf keine unzumutbare Belästigung für Nachbarn darstellen, etwa durch starken Geruch.
Folgende Cannabissamen können wir Ihnen zum Anbau zu Hause für den Eigenbedarf empfehlen:
Cannabis Samen kaufen: Legalität und Bezugsquellen
Der Besitz und Kauf von THC-haltigen Cannabissamen für den privaten Eigenanbau sind in Deutschland legal.
- Bezugsquellen: Legale Cannabissamen können bei über 100 offiziellen Samenbanken in der EU erworben werden. Online-Shops aus der EU bieten eine legale Möglichkeit, Cannabissamen zu kaufen und nach Deutschland liefern zu lassen.
- Mengenbegrenzung: Es gibt keine gesetzlichen Mengenbegrenzungen für die Bestellung von Cannabissamen.
- Abgabe durch Clubs: Anbauvereinigungen dürfen Cannabissamen an Nicht-Mitglieder abgeben, wobei eine Menge von bis zu 7 Samen pro Monat gegen Erstattung der Selbstkosten zulässig ist.
Cannabis Stecklinge kaufen: Was ist erlaubt?
Cannabis-Stecklinge sind Jungpflanzen oder Sprossteile, die noch keine Blütenstände aufweisen.
- Legalität: Der Erwerb und Besitz von Cannabis-Stecklingen ist legal und nicht strafbar. Auch der gewerbliche Handel mit Stecklingen ist legal möglich.
- Mengenbegrenzung: Stecklinge zählen nicht zu den drei erlaubten Cannabispflanzen, solange sie nicht „eingepflanzt“ sind. Sobald ein Steckling eingepflanzt wird, gilt er als Cannabispflanze und zählt zur erlaubten Höchstgrenze.
- Bezugsquellen: Stecklinge können in Deutschland bei verschiedenen Online-Shops erworben werden. Anbauvereinigungen dürfen ihren Mitgliedern und Nicht-Mitgliedern maximal 5 Stecklinge pro Monat gegen Erstattung der Selbstkosten abgeben.
- Import: Der Import von Cannabis-Stecklingen aus EU-Ländern bewegt sich in einer rechtlichen Grauzone, wird aber bei Einfuhr zum Eigenverbrauch oft nicht strafrechtlich verfolgt.
- Cannabispflanze kaufen
Fertige Hanfpflanzen kaufen: Die rechtliche Lage
Der Kauf von fertigen, ausgewachsenen Cannabispflanzen ist in Deutschland grundsätzlich nicht erlaubt. Das Gesetz konzentriert sich auf den Eigenanbau aus Samen oder Stecklingen. Die Einfuhr von Cannabis, einschließlich fertiger Pflanzen, aus dem Ausland nach Deutschland bleibt verboten.
Fazit: Cannabis Social Clubs als Teil eines neuen Systems
Die Cannabis Social Clubs sind ein wesentlicher Bestandteil der neuen deutschen Cannabis-Gesetzgebung. Sie bieten eine kontrollierte und legale Alternative zum Schwarzmarkt und fördern einen verantwortungsbewussten Umgang mit Cannabis. Für Konsumenten, die nicht selbst anbauen möchten oder können, stellen sie eine wichtige Bezugsquelle dar.
Es ist jedoch entscheidend, sich mit den spezifischen Regeln und Voraussetzungen der Clubs sowie den allgemeinen gesetzlichen Bestimmungen zum Besitz und Konsum von Cannabis vertraut zu machen.
Die Legalisierung ist kein Freifahrtschein, sondern ein Schritt hin zu einem regulierten Markt, der Eigenverantwortung und Informiertheit von allen Beteiligten erfordert. Neben den Clubs bleiben medizinisches Cannabis auf Rezept und der private Eigenanbau wichtige Säulen des legalen Zugangs zu Cannabis in Deutschland.