Hirschhausen und der Schmerz
Schmerzmittel gehören längst zum Alltag: In deutschen Haushalten sind sie allgegenwärtig. Jahr für Jahr werden über hundert Millionen Packungen verkauft – Tendenz steigend. Rund ein Drittel aller Erwachsenen greift innerhalb eines Monats zu den scheinbar harmlosen Tabletten. Doch hinter dieser Routine verbirgt sich eine stille Gesundheitskrise, der Dr. Eckart von Hirschhausen in seiner aktuellen ARD-Dokumentation auf den Grund geht.
Dr. Eckart von Hirschhausen – Arzt, Autor, Aufklärer
Dr. Eckart von Hirschhausen zählt zu den bekanntesten Ärzten Deutschlands und ist weit mehr als nur Mediziner. Er verbindet Fachwissen mit Humor, Empathie und gesellschaftlichem Engagement. Sein Ziel: Gesundheit neu denken – für Mensch, Tier und Umwelt.
Der promovierte Mediziner studierte in Berlin, Heidelberg und London und arbeitete zunächst als Arzt. Schon früh erkannte er, dass Lachen oft die beste Medizin ist und wechselte vom Klinikalltag auf die Bühne. Als Kabarettist und Moderator machte er komplexe medizinische Themen unterhaltsam und verständlich. Mit Formaten wie „Hirschhausens Quiz des Menschen“ oder „Frag doch mal die Maus“ erreichte er ein Millionenpublikum.
Neben seiner Medienkarriere setzt sich Hirschhausen intensiv für Aufklärung und Nachhaltigkeit ein. Mit seiner Stiftung „Gesunde Erde – Gesunde Menschen“ engagiert er sich für Klimaschutz und globale Gesundheit. Denn, so Hirschhausen: „Gesundheit beginnt nicht in der Apotheke, sondern mit sauberer Luft, Wasser und einem gesunden Planeten.“
In seinen Büchern, Bühnenprogrammen und Dokumentationen – etwa „Hirschhausen und der Schmerz“ oder „Was uns gesund hält“ – verbindet er Wissenschaft mit Menschlichkeit. Er stellt unbequeme Fragen und zeigt neue Wege auf: weg vom schnellen Griff zur Tablette, hin zu Bewegung, Prävention und Eigenverantwortung.
Mit Humor, Offenheit und Leidenschaft ist Dr. Eckart von Hirschhausen zu einer wichtigen Stimme im deutschen Gesundheitsdiskurs geworden – als Brückenbauer zwischen Medizin, Gesellschaft und Bewusstsein.
Wenn Medikamente Organe zerstören
Hirschhausens Recherchen führen zu erschütternden Patientenschicksalen. So zerstörte sich der ehemalige Profifußballer Ivan Klasnic durch den übermäßigen Gebrauch von Diclofenac – bekannt unter dem Handelsnamen Voltaren – seine Nieren und benötigte schließlich eine Transplantation. Solche Fälle sind keine Ausnahme: Schätzungen zufolge haben rund zehn Prozent der Dialysepatienten in Deutschland ihre Nierenschäden dauerhaft durch Schmerzmittel verursacht.
Dass selbst frei verkäufliche Präparate wie Diclofenac, ASS oder Paracetamol gravierende Organschäden auslösen können, ist vielen nicht bewusst. Was als schnelle Hilfe gedacht ist, kann bei unkritischer Anwendung zur ernsten Gesundheitsgefahr werden.
Die unterschätzte Opioid-Gefahr
Während die Opioid-Krise in den USA seit Jahren Schlagzeilen macht, bleibt das Problem in Deutschland oft unsichtbar. Die Dokumentation erzählt die Geschichte der 77-jährigen Sybille, einer ehemaligen Krankenschwester, die von Fentanyl abhängig wurde. Wegen Arthrose erhielt sie das Siebenfache der empfohlenen Höchstdosis – mit dramatischen Folgen: massiver Gewichtsverlust, Halluzinationen und ein Leben im Ausnahmezustand.
Sanfte Alternativen für den Alltag
Doch es gibt Alternativen zu herkömmlichen Schmerzmitteln. Bewegung, bewusste Lebensweise und natürliche Anwendungen können Linderung verschaffen, zum Beispiel das Vitadol CBD Muskel- und Gelenkgel.
Die hochwertige Naturkosmetik kombiniert die Kraft von CBD, Arnika und Schachtelhalm mit fünf ätherischen Ölen – Wintergrün, Pfefferminz, Thymian, Rosmarin und Cajeput. Gemeinsam sorgen sie für wohltuende Entspannung, frischen Duft und gezielte Regeneration beanspruchter Muskeln und Gelenke.
Dank hygienischem Pumpdispenser lässt sich das Gel einfach dosieren und gezielt auftragen, an Füßen, Beinen, Nacken oder Rücken. Es kühlt angenehm und unterstützt die natürliche Erholung des Bewegungsapparats.
Neue Wege in der Schmerztherapie
Neben den Risiken klassischer Schmerzmittel zeigt Hirschhausens Dokumentation auch hoffnungsvolle Perspektiven.
In der LUP-Klinik Hagenow gewinnen Patientinnen und Patienten durch multimodale Schmerztherapie neue Lebensqualität.
An der Universitätsklinik Hamburg erklärt Neurowissenschaftler Prof. Christian Büchel, dass Schmerz ursprünglich ein lebenswichtiges Warnsignal sei: „Achtung, hier geht etwas kaputt!“
Bei chronischen Schmerzen jedoch gerät dieses System außer Kontrolle, denn das Gehirn verändert sich dauerhaft. Bewegung statt Schonung, Wissen statt Angst: Wer Schmerz versteht, kann lernen, besser mit ihm umzugehen. Neue Bewegungsmuster, soziale Kontakte und bewusste Lebensgestaltung helfen, die Schmerzverarbeitung positiv zu beeinflussen – selbst nach Jahren chronischer Beschwerden.
Perspektivwechsel in der Schmerzbehandlung
„Schmerzmittel sind ein Segen – und manchmal ein Fluch“, resümiert Hirschhausen. „Vieles, was ich vor 30 Jahren im Studium gelernt habe, gilt heute nicht mehr.“
Seine persönliche Konsequenz:
„Wenn ich das nächste Mal Rückenschmerzen habe, greife ich nicht zur Tablette, sondern zu den Turnschuhen.“
Diese Erkenntnis steht sinnbildlich für einen Paradigmenwechsel in der Schmerztherapie: Weg vom reflexhaften Tablettenkonsum, hin zu Bewegung, Wissen und Eigenverantwortung.
Die Dokumentation zeigt eindrucksvoll:
Wer Schmerz versteht, kann ihn beeinflussen – und damit neue Wege zu mehr Lebensqualität finden, ganz ohne die Risiken einer unkritischen Schmerzmitteleinnahme.
Die Dokumentation im Original
Die vollständige ARD-Dokumentation „Hirschhausen und der Schmerz“ ist in der ARD Mediathek verfügbar. Sie bietet tiefere Einblicke, Interviews mit Expertinnen und Experten sowie inspirierende Geschichten rund um den bewussten Umgang mit Schmerz.

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