Cannabissamen keimen lassen – So gelingt der Anbau zu Hause

Cannabis keimung - Edelhanf - Ihr Premium CBD Shop

Cannabissamen keimen lassen ist einfach, wenn man sich an einfache Regeln und Methoden hält. Wir zeigen Ihnen, wie Sie Hanfsamen keimen lassen und den Anbau von Cannabis zu Hause erfolgreich meistern.

Die Keimung stellt den ersten und zugleich einen der wichtigsten Schritte auf dem Weg zu einer gesunden und kräftigen Cannabispflanze dar. Es existieren verschiedene Methoden zur Keimung – etwa im feuchten Papiertuch oder im Wasserglas –, doch besonders bewährt hat sich die Direkt-in-Erde-Methode.

Diese gilt als besonders schonend, unkompliziert und effektiv, da der Samen von Anfang an an seinem endgültigen Standort wächst – ohne zusätzlichen Stress durch Umpflanzen.

Damit Cannabis-Samen zuverlässig keimen und sich zu kräftigen Pflanzen entwickeln, sollten einige grundlegende Regeln beachtet werden.

So lassen Sie Cannabissamen richtig keimen

  1. Temperatur als entscheidender Faktor
    Die ideale Keimtemperatur liegt tagsüber bei 22–25 °C, nachts sollte sie nicht unter 17 °C fallen. Cannabis-Samen erkennen über die Temperatur, wann es Zeit ist zu keimen.
  2. Feuchtigkeit – aber keine Nässe
    Das Substrat muss gleichmäßig feucht, jedoch niemals nass sein. Staunässe erhöht das Risiko von Schimmel oder Fäulnis erheblich.
  3. Hohe Luftfeuchtigkeit
    Eine relative Luftfeuchtigkeit von 70–90 % schafft optimale Bedingungen für die Wurzelentwicklung.
  4. Lichtverhältnisse richtig wählen
    Empfohlen wird kaltweißes Licht (z. B. Farbcode 33) oder ein heller, indirekt beleuchteter Standort. Direktes Sonnenlicht sollte in der Keimphase vermieden werden.
  5. Minimaler Kontakt mit dem Samen
    Jeder unnötige Eingriff kann den empfindlichen Keimprozess stören. Der Samen sollte möglichst unberührt bleiben – Geduld ist entscheidend.

Die drei Keimfaktoren: Wärme, Feuchtigkeit, Dunkelheit

Unter idealen Bedingungen beginnt der Keimprozess in der Regel bereits nach 12 bis 36 Stunden. In weniger optimalen Umgebungen kann es bis zu 10 Tage dauern. Entscheidend ist die konstante Einhaltung der Bedingungen – Geduld zahlt sich aus.

UNSERE GROW GUIDE VIDEOS

Die Direkt-in-Erde-Methode – Schritt für Schritt

1. Vorbereitung der Erde

  • Kleine Anzuchttöpfe werden mit lockerer, nährstoffarmer Anzuchterde gefüllt.
  • Die Erde sollte vor der Aussaat gründlich angefeuchtet, aber nicht durchnässt werden.
  • Optional kann dem Wasser ein Wurzelstimulator beigegeben werden, um die Wurzelbildung zu fördern.

2. Pflanzloch vorbereiten

  • Mit einem Holzstab oder Bleistift wird ein 10–15 mm tiefes Loch in die Erde gemacht.
  • In jedes Loch wird vorsichtig ein Samen gelegt – mit der Spitze leicht nach unten.

3. Bedecken

  • Das Pflanzloch wird locker mit Erde bedeckt, ohne sie anzudrücken. Die Keimwurzel muss sich frei nach unten entwickeln können.

4. Feuchtigkeit erhalten

  • Die Erdoberfläche wird regelmäßig, aber vorsichtig mit Wasser besprüht.
  • Alternativ kann das Pflanzloch bereits vor dem Einsetzen des Samens leicht befeuchtet werden.

5. Optimalen Standort wählen

  • Die Anzuchttöpfe sollten an einem warmen, geschützten Ort mit hoher Luftfeuchtigkeit stehen.
  • Ein Badezimmer mit Fenster oder ein Mini-Gewächshaus auf der Fensterbank (z. B. südwestliche Ausrichtung hinter Glas) eignet sich besonders gut.

Dauer: Der erste Sämling erscheint

Nach 4 bis 10 Tagen durchbricht der Keimling die Erde – zunächst mit den Keimblättern (klein und oval). Sobald das erste echte Blattpaar folgt, ist der richtige Zeitpunkt zum Umtopfen erreicht.

Umtopfen in den Endtopf

JETZT CANNABIS SAMEN IN UNSEREM SHOP KAUFEN

17,90 
Dieses Produkt weist mehrere Varianten auf. Die Optionen können auf der Produktseite gewählt werden
14,90 
Dieses Produkt weist mehrere Varianten auf. Die Optionen können auf der Produktseite gewählt werden
19,90 
Dieses Produkt weist mehrere Varianten auf. Die Optionen können auf der Produktseite gewählt werden
19,90 
Dieses Produkt weist mehrere Varianten auf. Die Optionen können auf der Produktseite gewählt werden

Schritt für Schritt Anleitung Cannabissamen keimen lassen

Hier ist eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, wie Sie Cannabissamen erfolgreich keimen lassen und die Hanfpflanze bis zur Ernte begleiten können, inklusive wichtiger Punkte, auf die Sie achten sollten, und häufiger Fehler, die es zu vermeiden gilt.

Hier ist deine Anleitung vom Samen bis zur Ernte:

  1. Keimung (Der Start)
  • Voraussetzungen schaffen: Cannabissamen benötigen für die Keimung Feuchtigkeit, Wärme und Dunkelheit. Die ideale Temperatur liegt zwischen 20°C und 25°C. Eine hohe Luftfeuchtigkeit von 70-80% ist ebenfalls förderlich. Licht wird in dieser Phase nicht benötigt.
  • Samenqualität prüfen: Wähle hochwertige, frische Samen von vertrauenswürdigen Anbietern. Gute Samen sind dunkel gefärbt, fest und unbeschädigt. Du kannst die Keimfähigkeit testen, indem du sie kurz in Wasser legst – sinken sie ab, sind sie meist keimfähig.
  • Methoden zur Keimung: In einem größeren Topf wird ein Pflanzloch vorbereitet. Der Keimling wird so eingesetzt, dass die Keimblätter knapp über der Erdoberfläche liegen. Der gesamte Stängel unterhalb der Keimblätter kann Wurzeln bilden – so entsteht ein stabiles und kräftiges Wurzelsystem.

Wasserglas-Methode: Lege die Samen für 12-24 Stunden in ein Glas mit zimmerwarmem Wasser (20-25°C). Die Samenschale quillt auf, was den Keimprozess beschleunigt. Nicht länger als 24 Stunden im Wasser lassen, um Sauerstoffmangel zu vermeiden.

Papiertuch-Methode: Lege die Samen zwischen zwei feuchte (nicht nasse!) Papiertücher oder Wattepads. Platziere diese zwischen zwei Tellern oder in einem verschlossenen Behälter an einem warmen, dunklen Ort (20-25°C). Halte die Tücher konstant feucht, aber vermeide Staunässe. Lüfte das Setup gelegentlich, um Schimmel zu verhindern. Der erste Wurzeltrieb (Keimwurzel) sollte nach 1-3 Tagen sichtbar sein.

Direkt in Erde/Substrat: Pflanze die Samen etwa 0,5-1 cm tief in feuchte Anzuchterde oder ein spezielles Keimmedium (z.B. Torfquelltopf, Steinwollwürfel). Halte das Substrat feucht, aber nicht nass. Diese Methode vermeidet Umtopfstress, macht aber die Kontrolle des Keimstatus schwieriger.

Fehler vermeiden:

Zu viel/wenig Wasser: Samen ersticken bei Staunässe oder trocknen bei zu wenig Feuchtigkeit aus. Das Medium sollte feucht, aber nicht durchnässt sein.

Falsche Temperatur: Zu kalt verlangsamt oder verhindert die Keimung; zu heiß kann die Samen schädigen. Halte die Temperatur konstant im optimalen Bereich.

Licht: Samen benötigen Dunkelheit zum Keimen. Direkte Lichteinstrahlung vermeiden.

Mangelnde Hygiene: Unsaubere Medien oder Behälter können Schimmelbildung begünstigen.

  1. Sämlingsphase (Die ersten Blätter)
  • Umpflanzen: Sobald die Keimwurzel etwa 1 cm lang ist (bei Papiertuch/Wasserglas) oder der Sämling aus der Erde kommt und die ersten Keimblätter zeigt, ist es Zeit, ihn vorsichtig in einen kleinen Anzuchttopf (ca. 0,5-1 Liter) mit lockerer, nährstoffarmer Anzuchterde umzupflanzen. Setze den Samen mit der Keimwurzel nach unten in ein kleines Loch (ca. 0,5-1 cm tief) und bedecke ihn vorsichtig mit Erde. Bei Autoflowering-Sorten wird oft empfohlen, direkt in den Endtopf zu pflanzen, um Umtopfstress zu vermeiden.
  • Optimale Bedingungen:

Licht: Sämlinge benötigen viel Licht, aber nicht zu intensiv. Ein Lichtzyklus von 18 Stunden Licht und 6 Stunden Dunkelheit ist ideal. Halte die Lampe im richtigen Abstand, um „Spargeln“ (langes, dünnes Wachstum durch Lichtmangel) oder Verbrennungen zu vermeiden.

Temperatur & Luftfeuchtigkeit: Halte die Temperatur bei 20-25°C und die Luftfeuchtigkeit hoch (65-80%).

Bewässerung: Halte die Erde gleichmäßig feucht, aber vermeide Überwässerung. Die Erde sollte zwischen den Wassergaben leicht antrocknen können. Junge Pflanzen sind sehr anfällig für Wurzelfäule.

Nährstoffe: Anzuchterde enthält in der Regel genügend Nährstoffe für die ersten Wochen. Zusätzliche Düngung ist meist nicht notwendig und kann die empfindlichen Wurzeln schädigen.

Fehler vermeiden:

Überwässerung: Der häufigste Fehler. Führt zu Wurzelfäule und schwächt die Pflanze.

Zu wenig Licht oder falscher Abstand: Führt zu schwachem, langem Wachstum.

Überdüngung: Verbrennt die zarten Wurzeln.

  1. Vegetative Phase (Wachstum)
  • Umpflanzen: Wenn die Pflanze den Anzuchttopf „auswächst“ (Wurzeln füllen den Topf, Wachstum verlangsamt sich), ist es Zeit, sie in einen größeren Topf umzupflanzen (z.B. von 1 Liter auf 4 Liter). Wiederhole dies bei Bedarf, bis die Pflanze im finalen Topf ist. Gehe vorsichtig mit dem Wurzelballen um, um die Wurzeln nicht zu beschädigen.
  • Optimale Bedingungen:

Licht: Behalte einen Lichtzyklus von 18/6 bei, um das Wachstum zu fördern. Die Lichtintensität kann schrittweise erhöht werden.

Temperatur & Luftfeuchtigkeit: Die Temperatur kann etwas höher sein (22-28°C). Reduziere die Luftfeuchtigkeit schrittweise auf 40-70%.

Bewässerung: Gieße gründlich, wenn die obersten 2-3 cm Erde trocken sind. Vermeide Staunässe.

Nährstoffe: Der Nährstoffbedarf steigt. Verwende einen Wachstumsdünger mit höherem Stickstoffanteil (N). Beginne mit einer niedrigen Dosis und steigere sie gemäß Herstellerangaben.

Luftzirkulation: Stelle Ventilatoren auf, um die Luft in Bewegung zu halten. Dies stärkt die Stängel und beugt Schimmel und Schädlingsbefall vor. Achte auf sanfte Bewegung, nicht direkten, starken Wind.

  • Fehler vermeiden:

Über-/Unterwässerung: Bleibt ein häufiges Problem. Lerne, das Gewicht des Topfes zu beurteilen.

Nährstoffprobleme: Überdüngung oder Mangelerscheinungen. Beobachte die Blätter genau (Verfärbungen etc.).

Schlechte Belüftung: Erhöht das Risiko für Schädlinge und Schimmel.

  1. Blütephase (Bud-Entwicklung)
  • Einleitung: Bei photoperiodischen Sorten wird die Blüte durch die Umstellung des Lichtzyklus auf 12 Stunden Licht und 12 Stunden Dunkelheit eingeleitet. Autoflowering-Sorten beginnen automatisch zu blühen, unabhängig vom Lichtzyklus.
  • Optimale Bedingungen:

Licht: 12 Stunden Licht / 12 Stunden Dunkelheit (bei photoperiodischen Sorten). Absolute Dunkelheit während der Dunkelphase ist entscheidend.

Temperatur & Luftfeuchtigkeit: Halte die Temperatur bei 20-26°C. Reduziere die Luftfeuchtigkeit drastisch auf 40-50%, in den letzten Wochen sogar auf 30-40%. Dies ist entscheidend zur Schimmelprävention.

Bewässerung: Der Wasserbedarf kann hoch sein, aber achte weiterhin darauf, dass die Erde zwischen den Gießvorgängen antrocknet.

Nährstoffe: Stelle auf einen Blütedünger mit höherem Phosphor (P) und Kalium (K) Anteil um.

Luftzirkulation: Eine exzellente Luftzirkulation ist in dieser Phase unerlässlich, besonders um die dichten Blüten herum.

  • Fehler vermeiden:

Hohe Luftfeuchtigkeit: Der häufigste Grund für Schimmel (Budrot). Nutze Luftentfeuchter und sorge für maximale Luftzirkulation.

Lichtunterbrechungen in der Dunkelphase: Kann Stress verursachen und zu Zwittern führen.

Falsche Nährstoffe: Kann die Blütenentwicklung beeinträchtigen.

Mangelnde Inspektion: Schimmel kann sich schnell ausbreiten. Kontrolliere die Blüten regelmäßig, auch im Inneren.

  1. Ernte (Der Lohn der Mühe)
  • Erntezeitpunkt erkennen: Dies ist entscheidend für die Wirkung.

Trichome: Betrachte die winzigen Harzdrüsen auf den Blüten mit einer Lupe (mind. 30x Vergrößerung).

Klar: Noch nicht reif.

Milchig-weiß: Maximaler THC-Gehalt, eher zerebrale Wirkung.

Bernsteinfarben: THC wandelt sich in CBN um, eher körperliche, entspannende Wirkung.

Ernte, wenn der Großteil der Trichome milchig ist, mit einem kleinen Anteil klarer und bernsteinfarbener Trichome (z.B. 70% milchig, 15% klar, 15% bernsteinfarben).

Blütenstempel (Pistillen): Die kleinen Härchen an den Blüten wechseln von weiß zu orange/braun. Wenn 70-90% verfärbt sind, ist dies ein guter Indikator, aber die Trichome sind zuverlässiger.

  • Vorbereitung: Stelle das Gießen 3-7 Tage vor der geplanten Ernte ein. Dies kann die Qualität verbessern.
  • Ernten: Schneide die Pflanze oder einzelne Äste ab.
  1. Trocknung und Aushärtung (Veredelung)
  • Trocknung: Hänge die geernteten Äste kopfüber in einem dunklen, gut belüfteten Raum auf.

Bedingungen: Temperatur 16-20°C, Luftfeuchtigkeit 50-60%.

Dauer: Ca. 7-14 Tage. Die Stiele sollten brechen, wenn man sie biegt, die Blüten außen trocken, innen aber noch etwas feucht sein.

Fehler vermeiden: Zu schnelles Trocknen (zu hohe Temperatur/zu niedrige RLF/zu viel Wind) führt zu harschem Rauch und Geschmacksverlust. Zu langsames Trocknen (zu hohe RLF/schlechte Belüftung) führt zu Schimmel.

  • Aushärtung (Curing): Schneide die getrockneten Blüten von den Ästen und lagere sie in luftdichten Glasbehältern.

Bedingungen: Temperatur 18-21°C, Luftfeuchtigkeit 59-63% (kann mit Feuchtigkeitspaketen reguliert werden).

Lüften („Burping“): Öffne die Gläser in den ersten 1-2 Wochen täglich für 10-15 Minuten, um überschüssige Feuchtigkeit entweichen zu lassen und frische Luft hereinzulassen. Reduziere danach die Häufigkeit.

Dauer: Mindestens 2-4 Wochen, idealerweise 4-8 Wochen oder länger für bestes Aroma und Geschmeidigkeit.

Fehler vermeiden: Zu hohe Feuchtigkeit in den Gläsern führt zu Schimmel. Unzureichendes Lüften ebenfalls.

Durch die sorgfältige Beachtung dieser Schritte und die Vermeidung der genannten Fehler legst du den Grundstein für eine erfolgreiche und qualitativ hochwertige Ernte. Viel Erfolg bei deinem Anbau!

Die Keimung erfordert kein Expertenwissen – aber sie hat entscheidenden Einfluss auf die Gesundheit und Stärke der späteren Pflanze. Wer Temperatur, Feuchtigkeit und den Umgang mit dem Samen kontrolliert, wird mit einem erfolgreichen Start in den Anbau belohnt.

Wie lange brauchen Cannabissamen zum keimen?

Hier sind die ungefähren Zeiträume für die einzelnen Phasen im Lebenszyklus einer Cannabispflanze:

  • Keimung: Typischerweise 1 bis 7 Tage.
  • Sämlingsphase: Typischerweise 1 bis 3 Wochen.
  • Vegetative Phase (Wachstumsphase): Typischerweise 2 bis 8+ Wochen (kann stark variieren).
  • Blütephase: Typischerweise 7 bis 14 Wochen (stark sortenabhängig).
  • Trocknung: Typischerweise 7 bis 14 Tage.

Aushärtung (Curing): Mindestens 2 bis 4 Wochen (oft länger für bessere Qualität).

[]
×